Eine stimmungsvolle Sportheimkirwa bei Bilderbuchwetter feierte am letzten Wochenende der TSV Dieterskirchen. Dabei waren am Samstag der alljährliche „Bürgermeisterauftrieb“ bei einem zünftigen Zeltfest und am Sonntag das Aufstellen eines Kirwabaumes durch die Seniorenspieler des Vereins die Höhepunkte.
Sportlich erfolgreich begann zunächst der Festsamstag, denn die B-Mädchen der SG Dieterskirchen/Winklarn spielten ihr Punktspiel gegen die SG Illschwang und gewannen souverän mit 6:0 Toren. Deutlich schwerer tat sich anschließend die erste Mannschaft des TSV in ihrem Kreisklassenspiel gegen den Tabellenletzten TSV Stulln II und am Schluß war man heilfroh, dass ein knapper 2:1 Sieg die Kirwastimmung rettete. Zur Stimmung trugen jedoch danach auch die Stullner Gäste bei, die in diesem Spiel mit einer starken Leistung aufwarteten, und danach sich trotz der unglücklichen Nieederlage als fairer Verlierer erwiesen geschlossen einkehrten, mit ihren Dieterskirchner Sportfreunden feierten. Im vollen Festzelt spielten dann auch züngftig die Musikanten der „Zoigl Blosn“ auf und die Festbesucher konnten sich mit deftigen Kirwaspezialitäten und süffigen Getränken auf das Highlight des Abends einstimmen. Erster Bürgermeister Hans Graßl und seine Stellvertreter Richard Brunner und Michael Albang wurden zum vierten „Bürgermeisterauftrieb“ auf die Bühne geben. Ihre Aufgabe war es dann, jeweils einen Maßkrug möglichst lange zu stemmen. Die Festbesucher konnten zuvor einen Tipp abgeben, wer dies von den Dreien am längsten meistert und welche Gesamtzeit alle drei erreichen würden. Fast 14 Minuten schafften sie es, die drei Zeiten zusammengerechnet, das Gefäß oben zu halten, wobei Michael Albang den längsten Atem hatte und fast 6 Minuten den Maßkrug stemmte. Richard Brunner war nur knapp 30 Sekunden dahinter und Hans Graßl hielt die Maß fast drei Minuten in der Luft. Den Sieger richtig getippt und am nächsten an der Gesamtzeit war Max Berger, der sich über einen Akku-Bohrschrauber freuen durfte.
Recht früh mußten die Fußballer des TSV am Sonntag aufstehen, denn bereits um 10 Uhr galt es, unter dem Kommando von Maximilian Weingärtner und den Quetschn-Klängen von Stefan Ebenschwanger, eine 18 Meter lange Birke aufzustellen. Der anschließende Weißwurstfrühschoppen schien Ansporn genug für die starken TSV-ler gewesen zu sein, denn dieses Unterfangen war schnell vollbracht und bei herrlichen Sonnenschein konnte die Kirwa auf der Sportheimterasse weiter gefeiert werden.