Seit Herbst vergangenen Jahres leuchtet auf dem B-Platz des TSV Dieterskirchen eine nagelneue Flutlichtanlage und die Fußballer können abends unter taghellem, modernstem LED-Flutlicht trainieren. Die neuen Lampen sind nicht nur heller, sondern auch wesentlich klima- und umweltfreundlicher. Rund 24.000 Euro verschlang die Umrüstung der Flutlichtanlage. „Eine große, aber absolut sinnvolle und zukunftsträchtige Investition für unseren Verein“, so Projektleiter und 2. Vorstand Gerhard Albang. „Wir verbessern die Bedingungen auf unserem Platz noch einmal deutlich.“ Die neue LED-Anlage ist technisch auf dem neuesten Stand, liefert eine optimale Ausleuchtung des Trainingsplatzes und schluckt dabei wesentlich weniger Energie als ihr Vorgänger. Die Investitionssumme ist freilich ein dicker Brocken für den TSV. Aber sie weist in die Zukunft. Dass der Verein finanziell gesund ist und mit Augenmaß wirtschaftet, ist bekannt. Nur so sind Maßnahmen wie die Umrüstung des Flutlichts zu tragen. Glücklicherweise konnte der Verein auch auf die großzügige Förderung verschiedener Träger zählen. An erster Stelle ist der Bayerische Landessportverband zu nennen, der 55 Prozent der Kosten übernimmt. Das Bundesministerium für Umwelt fördert das Projekt mit 35 Prozent, so dass letztendlich dem Verein noch cirka 2200 Euro Eigenanteil übrig bleibt.
Bisher sorgten acht Halogenscheinwerfer zu je 2000 Watt für Licht auf dem Platz an der Weichelauer Straße, diese taten 26 Jahre guten Dienst. Allerdings repräsentierten sie natürlich den damaligen Stand der Technik, waren unter Aspekten des Umweltschutzes, und Energiekosten dem neuen LED-Licht unterlegen. Zudem waren Ersatzteile kaum noch im Handel erhältlich und teuer. „Aus damaliger Sicht war das eine gute, nachhaltige Lösung. 26 Jahre sind eine lange Zeit. Wir sind uns sicher, dass wir jetzt nicht nur die Bedingungen für den Fußball weiter verbessern, sondern wiederum eine langfristige Lösung gefunden haben“, so die Verantwortlichen.
Der Umbau der bestehenden Anlagen erfolgte völlig problem- und reibungslos. Die komplette Demontage und Montage erfolgten in ca. 7 Arbeitsstunden. Die neuen LED-Leuchten erhielten eine neue Mastverkabelung sowie neue Kabelübergangskästen in den Masten. Lediglich bei der Belieferung der Steuerung mußte eine Lieferverzögerung hingenommen werden, so dass die endgültige Fertigstellung der Anlage mit Feineinstellung der Strahler erst Anfang Mai 2022 vorgenommen werden konnte. Die modere Steuereinheit für die Bedienung wurde dabei im bisherigen Schrankkasten im Sportheim montiert.